Die Feiertage sind die perfekte Zeit, um es sich mit der Familie und Freunden so richtig gemütlich zu machen - und was könnte da besser geeignet sein als ein Raclette Abend?! 😍
Egal ob an Weihnachten oder Silvester: Raclette bringt alle zusammen, es ist unkompliziert und jeder hat die Freiheit sein persönliches Lieblingspfännchen zu kreieren.
Damit dein Racelette-Abend ein voller Erfolg wird, zeige ich dir die besten Zutaten und Kombinationen die du unbedingt ausprobieren musst! Lass dich inspirieren und überrasche deine Gäste!
Kohlenhydratquellen
Kohlenhydrate sorgen dafür, dass dein Raclette schön sättigt. Hier kannst du vielseitig werden: Von traditionellen Zutaten bis zu modernen Alternativen gibt es viele Möglichkeiten, deinem Raclette das gewisse Etwas zu verleihen.
Kartoffeln - der Klassiker: du kannst sie super vorbereiten, denn wenn du Kartoffeln erstmal kochst und dann abkühlen lässt, bildet sich Resistente Stärke: das heißt sie haben dann nicht nur weniger Kalorien, sondern sie bieten ein super Futter für deine Darmbakterien.
Gnocchi - kurz anbraten und mit Käse überbacken - ein Traum! Achte beim Kauf von fertigen Gnocchis darauf, dass sie aus echten Kartoffeln hergestellt wurden und nicht aus Kartoffelflocken
Spätzle - auch die eignen sich wunderbar um mit Käse überbacken zu werden. Du kannst sie selber machen, oder auch fertige Spätzle im Supermarkt kaufen.
Nudeln - lässt sich super vorbereiten - auch hier würde ich empfehlen auf die Vollkornvarinate zurückzugreifen.
Polentaschnitten - wenn du Fan von Polenta bist, kannst du die festgewordene Polenta in Scheiben schneiden und überbacken.
Brot - Wahrscheinlich die #1 Beilage bei Raclette - achte darauf, dass du nicht nur Brot und Gebäck aus Weißmehl zur Auswahl hast. Ein gutes Vollkornbrot ist nicht nur vom Geschmack vielfältiger, es versorgt dich nebenbei auch noch mit Ballaststoffen.
Proteinquellen
Proteine sind das Herzstück vieler Pfännchen. Von Fleisch über Fisch bis hin zu vegetarischen und veganen Alternativen - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Trau dich ruhig, neben Klassikern auch neue Geschmacksrichtungen auszuprobieren!
Fleisch und Geflügel - Rinderfilet, Hähnchenbrust, oder Pute in dünne Scheiben geschnitten
die Klassiker: luftgetrockneter Schinken, Speckwürfel, oder Chorizo für eine würzige Note
Meeresfrüchte: Garnelen, Lachsfilet oder auch Jakobsmuscheln
Vegetarische Alternativen: marinierter oder geräucherter Tofu, Tempeh aus Bohnen oder Sojabohnen, vegane Bratwürstel oder vegane Fleischersatzprodukte (z.B. planted chicken)
Gemüse
Gemüse sollte beim Raclette-Abend auf keinen Fall fehlen. Es bringt nicht nur Farbe ins Spiel, sondern auch knackige Frische und jede Menge Vitamine. Ob klassisch mit Champignons und Paprika oder überraschend mit Kürbis und Brokkoli – Gemüse bietet unzählige Möglichkeiten für kreative Kombinationen. Du kannst es roh ins Pfännchen geben oder vorher leicht anrösten, um den Geschmack noch intensiver zu machen.
Eingelegtes: Silberzwiebel, Gewürzgurken, eingelegter Knoblauch, Spargel, Pfefferoni
Konserven: Mais, Kidneybohnen, Kichererbsen
frisches: Paprikastreifen, Tomaten, Zucchini, Melanzani, Champignons, Zwiebel
vorgegart: Brokkoli, Karfiol, Süßkartoffel, Kürbis, Spinat
Käse - die Seele eines jeden Raclette-Abends
Ohne Käse kein Raclette - er ist und bleibt der unangefochtene Star auf dem Tisch. Ob klassischer Raclette-Käse, würziger Bergkäse oder sogar mutige Alternativen wie Blauschimmelkäse oder Mozzarella – die Auswahl an Käsesorten macht deinen Raclette-Abend zu einem wahren Genuss-Erlebnis.
Raclette-Käse - wie könnte es anders sein 😉
würzig: Camembert, Gorgonzola, Bergkäse, Cheddar
mild: Ziegenkäse, Gouda, Mozzarella - für alle jene die es nicht so würzig mögen
salzig: Halloumi, Feta
geriebener Pizzakäse - supereinfach zu Portionieren
Parmesan
veganen "Käse"
Beilagen & Toppings
Die richtigen Beilagen und Toppings runden deinen Raclette-Abend ab. Neben den Pfännchen selbst dürfen kleine Extras wie knuspriges Brot, Antipasti oder Nüsse nicht fehlen. Sie sorgen für Abwechslung, lassen sich zwischendurch snacken und ergänzen den Raclette-Käse perfekt.
eingelegte Tomaten, Oliven, Artischoken
Ei - am besten verquirlst du ein paar Eier, würzt sie und gibst sie in Dosierflaschen (solche die man oft für Saucen verwendet), dann kann man das Ei ohne kleckern in die Pfännchen portionieren
Tortillas
Avocado, Nüsse
Salate
Ein leichter Salat ist die perfekte Ergänzung zu all den geschmolzenen Köstlichkeiten im Raclette-Pfännchen. Er bringt Frische, Balance und einen knackigen Kontrast zu den herzhaften Zutaten. Egal ob ein bunter gemischter Salat, ein fruchtiger Rucola-Granatapfel-Salat oder ein klassischer Krautsalat – Salate sorgen dafür, dass dein Raclette-Menü rundum ausgewogen und vielseitig wird.
Feldsalat mit Walnüssen und Birne
Rucola mit Granatapfelkernen und Parmesan
Bunter Gemischter Salat mit Joghurtdressing
Tomaten-Mozzarella-Salat mit Basilikum
Krautsalat oder Karottensalat für eine rustikale Note
Tsatsiki oder Zucchinisalat
Saucen & Dips
Das i-Tüpfelchen für dein Raclette - Saucen sind die heimlichen Stars - bis das erste Pfännchen so weit ist, schlägt sich gefühlt jeder den Bauch mit Brot und Saucen voll. 😅 Sie sorgen nicht nur für die erste Sättigung, sondern ergänzen die Pfännchen und bringen frische und Würze ins Spiel.
Klassiker: Kräutertopfen, Knoblauchsauce, Aioli
Würzig: BBQ-Sauce, Sriracha, Senf-Honig
Fruchtige Chutneys: Preiselbeere, Mango-Chutney, Feigensenf
Exotisches: Erdnusscauce, Tahini, spicy-Mayo, Banane-Curry-Sauce
Tipp: fertig gekaufte Saucen können echte Zuckerbomben sein - achte hier aufs Etikett und checke die Nährwerte. Wenn du Saucen selbst machen möchtest, muss es nicht immer die Mayonaise als Basis sein: du kannst wunderbar Magertopfen oder Skyr verwenden.
Kombinationen für dein Perfektes Raclette-Pfännchen
Falls du Inspiration für fertige Kreationen suchst, hier ein paar Ideen:
"Mediterraner Genuss"
Kartoffelscheiben, Zucchini, Tomaten, Oliven, Mozzarella, überbacken mit Raclette-Käse
"Surf & Turf"
Garnelen, Rinderfilet, Paprika, Knoblauchsauce
"Der Veggie-Star"
Süßkartoffeln, Brokkoli, Champignons, Walnüsse und Halloumi
"Rustikales Pfännchen"
Kartoffeln, Speck, Zwiebeln, Pilze, überbacken mit würzigem Käse
"Scharfe Überraschung"
Chorizo, Mais, Jalapeños, BBQ-Sauce und Raclette-Käse
Die Nachspeise darf auch beim Raclette nicht fehlen
Wer sagt, dass Raclette nur herzhaft sein muss? Mit Pancaketeig im Pfännchen wird das Raclette zur süßen Versuchung! Ob zum krönenden Abschluss eines gemütlichen Raclette-Abends oder als Highlight für alle Naschkatzen – süßes Raclette begeistert mit kreativen Mini-Desserts, die jeder nach seinem Geschmack gestalten kann.
Von fruchtigen Beerenkreationen über schokoladige Träume bis hin zu exotischen Kombinationen mit Kokos und Ananas – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Bereite einen einfachen Pancaketeig vor und gieße ihn in die Pfännchen. Toppings:
Schokostückchen, Beeren, gehackte Nüsse, Banane, Apfel-Zimt, Nougat, Marzipan,...
Topping: Ahornsirup, Puderzucker, Erdnussbutter, Honig,...
Egal, ob du es traditionell oder ausgefallen magst – Raclette ist ein echter Alleskönner und jeder Gast kann sich sein perfektes Pfännchen selbst zusammenstellen. Lass dich von diesen Ideen inspirieren und genieße deinen nächsten Raclette-Abend in vollen Zügen!
Tipps für einen gelungenen Raclette-Abend:
wir alle kennen es - der Platz am Tisch ist begrenzt - und gerade beim Raclette benötigt man aufgrund der vielen Zutaten viel davon.
Die Lösung: Nutze ein Etagere z.B. für den Käse und das Gemüse.
du kannst die einzelnen Zutaten auch super in einem Muffinblech servieren. Das erleichtert das herumreichen der einzelnen Zutaten - du hast gleich alles auf einem Fleck. Hast du viele verschiedene Zutaten kannst du für jede "Kategorie" ein eigenes Muffinblech nutzen.
Nutzt du eine Steinplatte, vergiss nicht diese im Ofen vorzuwärmen um die Aufheizzeit zu verkürzen - sonst sind Brot und Dips aufgebraucht bis das erste Pfännchen fertig ist.
der wohl wichtigste Tipp zum Schluss: Teste dein Raclette!
Bevor die Gäste kommen, prüfe nach ob dein Raclette auch wirklich funktioniert.
Wie schaffst du ess, dich nicht zu Überessen?
spare tagsüber nicht die Kalorien ein, damit du beim Raclette-Essen so richtig zuschlagen kannst, sondern iss die gewohnten Mahlzeiten. Das führt dazu, dass du nicht komplett ausgehungert an einem vollen Tisch sitzt und dich der Heißhunger überkommt.
Zu Beginn, wenn das Raclette noch nicht heiß genug ist, greift man gerne zu Brot und Dips um die Zeit bis das Pfännchen endlich bereit ist "zu überbrücken" - greife hier bewusst zu Gemüsebeilagen und Salaten und nicht nur zu Brot. Gemüse liefert dir wertvolle Ballaststoffe und Vitamine und es füllt den Magen.
Iss kleine Portionen! Fülle deine Pfännchen nicht zu voll - genieße lievber öfter eine kleine Portion.
nur weil die anderen Personen am Tisch noch immer ihre Pfännchen vollladen, heißt das nicht, dass du das auch machen musst. Höre auf dein Bauchgefühl und vor allem auf den Sättigungsgefühl - wenn du nicht sicher bist, ob du satt bist, mach lieber eine kurze Pause, trink einen Schluck und höre in dich hinein.
Du musst nicht aufessen! Es ist ok, wenn am Ende noch Zutaten übrig bleiben. Du kannst sie auch am nächsten Tag noch verwerten. Die einfachste Methode dafür: ein Auflauf.
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